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Folterkammer eines geometrisch Geübten

Sat, 03/15/2008 - 13:20
Submitted by sven

Das funktionale Modell repräsentiert eine flüchtige, in sich verharrende Anschauung.
Es besteht aus kuboiden Bambuszellen, in deren Innern Sinnzentren mit Fäden
und Drähten aufgespannt sind. Die Konstruktion erscheint zunächst chaotisch,
läßt dennoch Strukturen erkennen und nachvollziehen. Angekoppelte Lautsprecher
übertragen mechanische Bewegungen auf das Modell und regen das System an.
Diese Zuckungen sind unterschiedlich stark ausgeprägt und meist nur visuell
wahrnehmbar. Die Übergänge dieser resonanten Zustände entsprechen der Basis
einer analogen Sprache. Im koordinierten Spiel der Anregungen entstehen
Vorstellungen, die Gedanken dinghaft werden lassen.

Der kartesische Aufbau des Rahmens durchmisst den Raum und bildet Zellen aus. Die
Konstruktion erarbeitet einen Raum, wird als Gebäude territorial erfahrbar und
nachvollziehbar. Die Lautsprechermembrane koppeln mechanisch an das Modell, die
Energie der Sinusschwingungen überträgt sich auf das Material. Die resonanten
Zustände werden für jede Konstruktion empirisch bestimmt. Die Frequenzen dieser
diskreten Zustände sind nicht oder schwach hörbar (0.5 Hz -30 Hz), da unterhalb der
Hörschwelle liegend, es treten jedoch Materialeigengeräusche auf.
Diese Eigenzustände des Systems bilden die Basis der algorithmischen Komposition,
die rechnergesteuert abläuft. Aleatorische Elemente werden mit koordinierten
Bewegungsabläufen variiert. Durch Anregung wird die Konstruktion animiert,
unterschiedliche Teile des Modells können gezielt bewegt werden. Die Spanne der
Bewegungen reicht von Zuckungen der Metalldrähte, über Eigenschwingungen der
Latexmembranen bis zum Tordieren des gesamten Modells. Die Anregungen der
Lautsprecher animiert das Modell.